Jeder Schritt beim Rasenmähen kostet Zeit und jede Wendung Kraft. Diese Anleitung, wie man sich die Arbeit durch Intelligenz erleichtert, könnten Sie auf Ihren eigene Rasenfläche übertragen. Ihr Garten hat nämlich garantiert eine andere Form als dieses Beispiel.
Zeit und Kraft sparen mit dem Motormäher
Ein Motormäher, egal ob Benzin oder Akku hat kein Kabel. Deshalb gibt es auch keine ‚Verwicklungen‘ bei dieser zeitsparenden, und vor Allem kraftsparenden Methode. Denn Sie werden sicher selbst schon festgestellt haben, daß die Wendungen beim Rasenmähen das Anstrengendste sind.
Der Schnitt mit dem Rasenmäher beginnt normalerweise von Außen nach Innen. Das ist auch hier der Fall, denn wir brauchen etwa 3-4 Bahnen an den Kopfseiten, die bereits gemäht sind. Es bleibt dann eine nahezu rechteckige Fläche übrig, die man genau so mähen kann, wie im Foto dargestellt. Man bewegt sich dabei in spiralförmigen Bahnen, und zwar immer mit Vollgas.
Der Vorteil ist, dass man sich ohne Stopps kontinuierlich in einer Richtung bewegt und schnell durchmähen kann. Ebenfalls muss man nie den Radantrieb ausschalten (das geht durch einfaches Loslassen eines Hebels), sondern kann mit voller Geschwindigkeit weitermähen. Und auch wenn Ihr Rasenmäher keinen eigenen Antrieb hat ist es eine enorme Erleichterung nicht ständig anhallten zu müssen. Die enger werdenden Kurven am Schluss sind auch kein Problem, wenn man den Mäher auf die Hinterräder drückt, so daß die Vorderräder in der Luft sind.
Die letzten zwei, drei Bahnen kann man aber auch durch Vor- und Zurückziehen des Mähers erledigen, um sich zum Schluss das Wenden zu ersparen.
Rasenmäher genau 90° in die Spur bringen
Die meisten Gartenbesitzer juckeln Ihren Rasenmäher irgendwie um die Ecke und verlieren damit viel Energie. Es bleibt dabei auch immer ein freches Grasbüschel übrig, über das man nochmal drüberfahren muß. Mit diesem Gartentrick passiert das nicht. Man muß nichts heben, drücken, schieben, sondern kann ganz entspannt den Mäher arbeiten lassen.
Auch hier kann man letzten paar Bahnen durch Vor- und Zurückziehen des Mähers erledigen, um sich zu viele 90°-Drehungen zu ersparen. Die obigen Bilder zeigen die einzelnen Phasen und die absolut passgenaue Endposition des Rasenmähers. Sehr angenehm und kinderleicht.
Mähen mit dem Elektromäher
Das Problem beim Elektromäher ist immer das störende Kabel. Da wir keinen haben gibt es hier ein Ersatzfoto. Es zeigt einen Rasen, der gerade mit der 90° Methode gemäht wird.
Damit zurück zum Elektromäher mit Kabel:
Zunächst schaut man woher das Kabel kommt. Denn Ziel ist es sich später immer davon wegzubewegen, damit man keinesfalls drüberfährt.
Nun mäht man eine der Kopfseiten, in der Richtung, aus der das Kabel kommt. Und zwar so weit, daß man selbst inklusive Elektromäher da drauf paßt. Drei bis vier Bahnen reichen meist aus.
Dann stellt man den Mäher an die Rasenseite, die der Steckdose am nächsten liegt und wirft das nun etwas abgewickelte Kabel von der Rasenfäche.
Wenn man nun mäht, indem man eine Bahn den Elektromäher schiebt und die nächste Bahn zieht, bewegt man sich immer ein Stücken vom Kabel weg. Und man sieht es auch besser, weil diese Fläche dann ja schon gemäht ist.
Nächster Gartentrick zum Elektromäher:
Wenn man sich das Kabel über die Schulter legt, schwebt das Kabel in Mähernähe in der Luft. So ist es fast unmöglich versehentlich doch noch drüberzufahren. Ebenso muß man sich nicht bücken, falls das Kabel doch mal ungünstig liegt. Man kann es einfach mit einer Peitschenbewegung aus dem Weg schnicken. Und auf welcher Seite Ihres Elektromähers der Kabelanschluss liegt, ist dann auch egal.