An Ostern denken, Lustiges schenken- Dekoration aus übriggebliebenen Weihnachtsnüssen und Stoffresten basteln. Egal ob einfach nur so oder als nette Dekoration in einem Osterstrauß.
Zu Weihnachten hat die Walnuss ihre klassische Hochsaison. Doch irgendwann hat man die auch mal satt und es bleiben welche übrig. Bevor sie im Abfall landen, kann man sie auch verbasteln. Zum Beispiel zu einer witzigen Handpuppe, nicht nur für Ostern. Heben Sie sich also bewusst welche auf, denn zu Ostern werden sie nur noch selten mit Schale angeboten. In wenigen Minuten ist eine Kinderbespaßung oder ein lustiger Ostergag daraus gemacht.
Es braucht eigentlich nur zwei Punkte, um aus einer runden Form ein Gesicht zu machen. Das ist ein gestalterisches Prinzip. Wir aber werden nun einen charmanten Hasen aus einer Walnuss zaubern. Man braucht dazu lediglich Sachen, die man normalerweise in jedem Haushalt findet. Abgesehen von einer Walnuss noch einen schwarzen Filzschreiber, Tipp-Ex oder weiße Farbe, einen Bohrer, einen kleinen Zweig (etwas kleiner als der Bohrerdurchmesser), ein altes Fensterleder oder Stoff und etwas Kleber.
Das wichtigste ist die Bemalung der Walnuss. Dazu bepinselt man zuerst die Flächen, die weiß werden sollen. Also Hasenzähne und Augen. Den Trocknungsvorgang kann man mit einem Haarfön enorm beschleunigen. Dann erst zeichnet man die Konturen mit dem schwarzen Filzschreiber auf, denn andersrum übermalt man sich genau diese wieder auf der rauhen Oberfläche. Doch ein lustiger Osterhase braucht auch lange schlabberige Ohren. Diese sind schnell aus einem alten Stück Leder oder Ähnlichem herausgeschnitten. Die Größe ist recht egal und kann von proportional bis überdimensional variieren. Nur die Farbe und die längliche Ohrenform ist entscheidend.
Die ausgeschnittenen Ohren werden dann so auf den hinteren Teil der Nuss geklebt, so dass sie umklappen können. Also im Prinzip mit dem Ansatz verkehrt herum. Dadurch bewegen sie sich nachher natürlicher und machen die Osterpuppe zu einem eigenständigen Individuum. Jetzt bohrt man noch ein Loch an die Unterseite der Walnuss und kann das Werk dann auch auf einen Stil oder Zweig eines Blumenstraußes sttecken. Dazu steckt man das Ästchen einfach in die Nuss. Und wenn die Bohrung noch etwas zu groß ist steckt man ein Stück Stoff, Papier oder Leder mit hinen. Dann klemmt sich das von alleine fest. Wenn nicht kann es auch festgeklebt werden. (siehe erstes Foto)
Fertig ist die österliche Handpuppe, die nicht nur für spaßige Unsinnsvorführungen zu gebrauchen ist, sondern an jedem Platz sehr putzig aussieht. Als Bedeckung eines Osternestes zum Beispiel, als Fensterdekoration oder einfach auf ein Ästchen des Osterstraußes gesteckt.