Erntezeit ist im September. Die Gartenarbeit ruht danach aber trotzdem nicht, wie diese Liste beweist.
Und bitte lesen Sie auch immer den vorherigen und folgenden Monat, denn so ein Gartenkalender kann sich je nach Wetterlage um Wochen verschieben.
Pflanzen und Umpflanzen: Mit dem nahenden Herbst beginnt die perfekte Zeit zum Umpflanzen, denn nun haben die Pflanzen bis zum nächsten Frühjahr Zeit, um sich an ihren neuen Standort zu gewöhnen. Sie werden mit Sicherheit im nächsten Frühling üppig austreiben. Mit dem Umpflanzen sollte man am besten warten, bis die entsprechende Pflanze alles Laub verloren hat. Das wäre das Optimum, doch pflanzen und umpflanzen kann man das ganze Jahr – nur eben mit viel mehr Aufwand, wegen Wasserversorgung oder Kälteschutz. Dass es einen wichtigen Unterschied der Vorgänge Pflanzen und Umpflanzen gibt, verdeutlicht unser Artikel: Umpflanzen
Rasenpflege: Nun wo es langsam kühler wird, kann auch der Rasen wieder auf die optimale Höhe von 5 cm gemäht werden. Je nach Zustand des Rasens kann man nochmals vertikutieren und nachsäen. Denn so lange es noch über 5 °C ist, wächst der Rasen noch. Laub, das nun wegen des Herbstes und nicht wegen Sommertrockenheit auf den Rasen fällt, sollte entfernt werden, um dem Rasenwachstum volles Licht zu gönnen. Wenn man aber nicht ständig den Rasenmäher als Laubsauger anwerfen will, gibt es von uns einen exklusiven Gartentrick: Gesund Laub rechen
Ernten: Nun beginnt die Haupterntezeit. Sofern Sie nicht alles verwenden können, sind Fallobst und andere reife Früchte zu entsorgen. Auf dem Boden liegend, können sie nur verfaulen und ziehen dadurch auch Insekten und Pflanzenkrankheiten an. Liegen zum Beispiel faule Äpfel auf dem Rasen, vergammelt auch das Gras darunter. Aber wenn man schon mal dabei ist, kann man auch direkt schönere Baumscheiben oder Rasenkanten in Rekordzeit anlegen. Und zwar in Höchstgeschwindigkeit und mit einem Gartenwerkzeug, das nicht dafür vorgesehen ist. Der Flachschaufel.
Zwiebeln stecken: Während des gesamten Herbstes können Blumenzwiebeln für das nächste Jahr gesteckt werden, verschiedene auch noch im Frühjahr. Hier aber eine interessant Gartenfrage dazu: Zwiebeln von Frühjahrsblumen in der Erde lassen?
Nachmulchen: Rindenmulch ist ebenfalls ein organisches Material, das langsam verrottet und dabei Nährstoffe abgibt. Ist dieser Prozess schon weit fortgeschritten, sollte nachgemulcht werden. Geschieht das nicht, ist er irgendwann wieder vollständig zu fruchtbarer Erde zerfallen und bester Nährboden für Unkraut. Aber Mulch ist nicht nur Bodenregulator, sondern auch Gestaltungselement. Das haben Sie sicher schon im Artikel, Mulchen, eine echte Geheimwaffe gelesen. Worauf beim Mulchen noch zu achten ist, erfahren Sie hier: Wie man Mulchflächen anlegt
Baumschnitt im Sommer: Es gibt einige Ausnahmen von der überwiegenden Anzahl der Bäume, die man jederzeit schneiden kann. Der Grund ist meist, dass sie extrem aus den Schnittwunden bluten, wenn der Schnitt im Frühjahr geschieht. Die verbreitetsten Vertreter darunter sind Ahorn, Birke und Walnuss. Vom Walnussbaum kann man auf alle anderen Bäume dieser Kategorie schließen. Schauen Sie sich aber besser alle drei Artikel an.
Basteln und Bauen: Beton oder auch feinkörniger Estrichbeton wird ziemlich oft im Gartenbau verwendet. Etwa für Pflasterkanten, Zaunfundamente oder als Sicherung für Natursteinmauern. Und er bindet am besten im Herbst und Frühjahr ab. Sicher wussten Sie aber nicht, dass Beton auch unter Wasser fest wird. Weil er kristallisiert, statt zu trocknen, macht ihn das zu einem höchst interessanten Material. Bevor wir aber verrückte Dinge für den In- und Outdoorbereich daraus basteln, sollte man wissen was Beton überhaupt ist
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