Die zweite Hochsaison des Gartens hält mit dem Oktober Einzug. Was alles zu tun ist, erfahren Sie hier.
Und bitte lesen Sie auch immer den vorherigen und folgenden Monat, denn so ein Gartenkalender kann sich je nach Wetterlage um Wochen verschieben.
Bäume fällen und roden: Ab jetzt ist in den meisten Bundesländern das radikale Schneiden von Bäumen und Gehölzen wieder erlaubt. Form- und Pflegeschnitte sind das ganze Jahr über möglich. Was macht man jedoch mit den Holzscheiten? Entweder man verbastelt sie zu allerlei nützlichen Sachen oder man spaltet sie fürs Grillen oder den Kamin. Wie das sehr einfach ohne großes Spaltbeil funktioniert, erfahren Sie hier: Dickes Holz mit kleiner Axt spalten
Stauden- und Gehölzschnitt: Verwelkte Stauden werden zurückgeschnitten, damit sie über den Winter nicht faulen. Wuchernde Sträucher und Gehölze werden (bis auf die Frühjahrsblüher) bedeutend gekürzt, damit sie Licht, Luft und Form erhalten. Aber was ist denn überhaupt eine Staude? Das sind mehrjährige, krautige Pflanzen, die nicht verholzen. Ein gigantisches Prachtexemplar davon können Sie hier betrachten: Rizinus – Staude gegen Stauungen
Rosenschnitt: Rosen können, solange es keine strengen Fröste gibt, bis weit in den Winter blühen. Der Rosen-Herbstschnitt ist also erst nötig, wenn es richtig kalt wird. Manche Gärtner lassen ihn inzwischen ganz ausfallen, es ist jedoch mehr als sinnig das Rosenlaub rechtzeitig loszuwerden. Und zwar bevor es in den Beeten zu einer Überwinterungsstätte für Pflanzenkrankheiten wird. Hier eine genauere Erklärung des Rosen-Herbstschnittes.
Laub entsorgen: Viel Laub fällt im Herbst an und muss zumindest vom Rasen verschwinden. Bleibt es nämlich über den Winter dort liegen, verrottet der Rasen darunter. Ebenfalls sollte man die Oberseite von Hecken vom Laub befreien. Erstens, um Fäulnisherde zu vermeiden, und zweitens damit die Hecke gleichmäßig Licht bekommt und nicht unter den bedeckten Stellen verkümmert. Wie man jedoch in Höchstgeschwindigkeit das Herbstlaub vom Rasen bekommt, zeigen wir Ihnen mit diesem Gärtnertrick: Herbstaub einfach wegmähen
Rasen düngen: Im Herbst kommt eine spezieller Herbstdünger drauf, der durch die Zusammensetzung besonders die Wurzeln stärkt. Für den grünen Daumen ist wichtig zu wissen welcher Nährstoff was bewirkt – und das erfahren Sie hier: Richtig düngen – aber womit?
Pflanzen, umpflanzen, Zwiebeln setzen: Im Oktober und November immer noch die perfekte Zeit dazu. Denn der Boden ist inzwischen wärmer als die Luft, sodass insbesondere die Wurzeln besser wachsen. Und das ist fast ein Garant für einen super Start im nächsten Frühjahr. Aber wussten Sie, dass man beim Einpflanzen Wurzeln zerstören muss, um Wurzeln zu erhalten? Hier erfahren Sie mehr über ein erstaunliches Phänomen: Blumentopfeffekt – die Wurzel der Erkenntnis
Walnussbaum und Problemfälle schneiden: Der Walnussbaum wird spätestens jetzt geschnitten, weil er im Frühjahr zu stark blutet. Und wer die Nüsse auch nicht verlieren will, verlegt den Schnitt direkt in die Erntezeit. Im gleichen Zuge können wir auch Ahorn, Birke, Hainbuche, Wein, Kiwi u. a. schneiden, die ebenfalls zu viel Saft verlieren, wenn sie im Frühling geschnitten werden. Bei denen, wo es nicht auf eine Ernte ankommt, geht das auch bedeutend früher, das Stichwort ist ‚im belaubten Zustand‘. Einer dieser Vertreter wird aber gemeinhin unterschätzt, und deshalb stellen wir ihn Ihnen jetzt mal vor: Birke – Dreckschleuder und Zauberbaum
Basteln und Bauen: Halloween steht vor der Tür, da muss ein Kürbis her. Hier eine Anleitung für eine putzige Variante, die Single-tauglich, kinderfreundlich und haustierresistent ist: LED-Halloweenkürbis selbstgemacht
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