Holunder. Heilkräftige Gartenpest

Holunder ist ein vielseitig nutzbarer Strauch. Doch mit seiner Wuchskraft übertreibt er ein wenig. Für den Garten ist er also nur etwas, wenn man genügend Platz dafür hat.

Gefiederte Blätter eines Holunders.
Holunderblätter.
Holunder Busch.
Holunder Busch.

Der Holunder ist eine medizinisch vielseitig anwendbare Pflanze. Auch seine Beeren lassen sich zu allerlei schmackhaften Sachen verarbeiten, wie Tee, Marmelade oder auch Wein.

Die Beeren sind aber roh nicht eßbar!
Im Garten hat er allerdings nichts zu suchen, denn er verdrängt durch seine Wuchskraft alles, was ihm im Weg steht. Abschneiden hilft nichts.

Selbst wenn man ihn ebenerdig absägt, treibt er wieder neu aus. Die Wurzel muß also unbedingt komplett aus dem Boden, damit man sich nicht ständig totschnibbelt. Wer genug Platz hat, kann ihn ja umpflanzen. In kleineren Ziergärten ist er jedoch ein wucherndes Ärgernis.

Gartentipp:

Die Blätter der Wallnuss sind mit Holunder verwechselbar.
Kleiner Wallnuss Setzling.
Holunder Blätter.
Holunderzweig.

Der Holunder hat gefiederte Blattwedel und ist deshalb auch für den Laien mit anderen Bäumen verwechselbar. So zum Beispiel mit der nebenstehenden Abbildung, die einen jungen Walnußbaum zeigt.

Wenn man nicht sicher ist, ob es ein Holunderbaum ist, kann man einfach einen Ast abbrechen und daran riechen. Der Holunder verströmt einen unverkennbar würzigen Geruch.

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