Mit einem Düngewagen kann man gleichmäßige Flächen herstellen oder auch vernichten. Erfahren Sie, worauf es ankommt.
Eine sehr gute Erfindung, um Dünger, Saat oder Ähnliches gleichmäßig auf großen Flächen oder dem Rasen auszubringen, ist der Streuwagen. Er spart nicht nur die genannten Verbrauchsgüter, sondern kann auch ernste Schäden verhindern.
Besonders beim Düngen glaubt man gerne, dass „viel viel hilft“. Das Gegenteil ist aber der Fall, denn wenn man überdüngt, ist der Rasen danach gelb und tot. Per Hand ausgebracht besteht die Gefahr, dass man die Menge nicht richtig einschätzt oder einige Stellen mehrfach düngt. Diese Stellen „verbrennen“ dann, weil die Düngerkonzentration zu hoch ist.
Streuwagen woanders befüllen / Menge einstellen
Bei falscher Anwendung kann man sogar manchmal in Fremdgärten erkennen, an welcher Stelle des Rasens der Düngersack aufgemacht wurde. Da prangt dann eine deutliche erkennbare Silhouette, die einen formschönen braunen Kranz um den Sack auf dem Rasen bildet.
Das lässt sich vermeiden, indem man den Düngewagen außerhalb des Rasens befüllt. Und ebenfalls entleert, denn es geht immer etwas daneben. Diese Häufchen brennen sich dann in den Rasen und ergeben hässliche gelbe Stellen.
Die Menge des Auswurfes lässt sich bei einem solchen Streuwagen regulieren, sodass man in gleichmäßigen Bahnen einen Rasen düngen oder auch einsäen kann. Die richtige Einstellung steht meistens auf den Düngesäcken des gleichen Herstellers. Das ermöglicht ein homogenes Wachstum des Rasens, denn selbst ein gleichmäßig schlechter Rasen sieht besser aus, als einer mit grünen Flecken, braunen Placken und gelben Streifen.
Gartentipp: Bei der Wendung hochheben !
Der Auswurf eines Düngewagens funktioniert meistens über den Radmechanismus. Das heißt er arbeitet immer, sobald er rollt! Also auch wenn man am Ende einer Bahn in einer Kurve wendet. Dort hat man aber schon gedüngt! Um zu starke Konzentrationen, von was auch immer zu vermeiden, sollte man den Streuwagen am Ende einer Bahn einfach hochheben und setzt dann auf der nächsten Bahn neu an. So vermeidet man mit Sicherheit eine Doppeldüngung.