Ein Gartenteich hat Folgen! Ob man unfreiwillig Froschkönig oder Sklave der Dimensionen wird, sollte man vorher wissen. Hier erfahren Sie was Sie erwartet.
Ein echtes Highlight im Garten ist fließendes Wasser. So ein plätscherndes Idyll ist ein wirksames Beruhigungsmittel, aber auch ein ästhetisches Sinnbild für Leben. Es ist nicht sonderlich schwierig, so etwas zu bauen, doch sollte man ein paar grundsätzliche Punkte beachten. Deshalb nun einige Hinweise, bevor Sie sich so ein feuchtes Kleinod im Garten installieren.

Wasser zieht immer auch andere Lebewesen an, wie zum Beispiel Mücken oder Frösche. Das nächtliche Gequake solcher Teichbewohner hat schon manchen zum Wahnsinn getrieben und erbitterte Grabenkriege zwischen den Nachbarn ausgelöst. Und dass die Mückenbrut im Teich ein nicht wirklich gern gesehener Gast ist, braucht nicht erwähnt zu werden. Dagegen helfen auf natürliche Weise ein paar Fische, da sie die Mückenlarven fressen, sofern sie nicht zu üppig gefüttert werden.
Doch wie lange die Fische im Teich bleiben, hängt auch davon ab, wie viele Katzen in der Gegend rumstreunen. Und nicht selten werden die lieblichen Goldfischchen auch von Reihern oder ähnlichem Geflügel aus dem Teich gefischt. Was man sicherlich nicht aus seinem Teich fischen möchte, sind Kleinkinder- wer also noch mitten in der Familienplanung steckt, sollte zweimal darüber nachdenken oder eine entsprechende Sicherung vorsehen.
Ist die Entscheidung jedoch gefallen, wählt man je nach zur Verfügung stehendem Platz, die Größe und Form seines Gartenteichs. Sollen später Fische hinein, muss der Gartenteich so tief sein, dass sie im Winter nicht einfrieren können. Über die Wahl der Größe entscheidet auch der Geschmack, sowie der Aufwand der betrieben werden soll. Ein kleines Wasserspiel mit Bachlauf oder Quellstein, ist an ein bis zwei Tagen fertiggestellt, Teiche mit mehreren Metern Durchmesser dauern entsprechend länger.
Ebenfalls sollte darauf geachtet werden, dass man einen Standort wählt, der möglichst nicht direkt unter Bäumen oder Sträuchern liegt, die im Herbst ihre Blätter verlieren. Denn dieses Laub kann man nachher wieder mühsam aus dem Teich fischen. Trotzdem bildet sich über das Jahr eine Menge Faulschlamm am Teichgrund, der turnusmäßig entfernt werden muss. Je größer der Teich ist, desto aufwendiger wird diese Arbeit. Ein kleiner Teich ist auch deshalb pflegeleichter, weil man zwischendurch wuchernde Wasserpflanzen bequem vom Rand aus ausdünnen kann. Bei einem großen Teich muss man dafür das Wasser ablassen oder schwimmen gehen.
Solche Dinge sollte man zuerst bedenken, wenn man plant einen Gartenteich anzulegen. Denn auch ein Teich braucht Pflege und macht zusätzliche Arbeit. Trotzdem ist ein Gartenteich, Bachlauf oder Quellstein eine wirklich tolle Sache!
Nicht nur wie man so etwas selbst baut, erfahren Sie unter dem Link