Ist Kirschlorbeer giftig?
Ja klar!!! Die europäische Variante ist es, weil die Beeren zu viel Blausäure enthalten. Aber es gibt noch eine andere Sorte als Geheimwaffe für Schrebergartenbesitzer.
Lange hat die Welt der Laubenpieper darauf gewartet eine Hecke pflanzen zu dürfen, die blickdicht und immergrün ist. Denn die Vorschriften der meisten Schrebergartenvereine erlauben meist ausschließlich Nutzpflanzen – nun ist es so weit, wir haben eine Lösung gefunden, die kein Vorstand mehr ablehnen kann. Eine Wunderhecke pontischer Herkunft… mit schmackhafter Ernte !!!
Essbarer Kirschlorbeer – Unterschiede
Es ist der türkische Kirschlorbeer, dessen Früchte essbar sind und insbesondere am schwarzen Meer als Delikatesse gelten. Sie werden dort in Maßen direkt vom Baum gegessen, zu Marmelade verarbeitet oder auch eingelegt. Die Früchte sind deutlich größer als die des europäischen Kirschlorbeers und haben etwa Olivengröße.
Darüber hinaus hat er ansonsten die gleichen Eigenschaften wie ein normaler Kirschlorbeer, wächst rasant und scheint ebenso resistent gegen Pflanzenkrankheiten, wie die heimischen Sorten. Ebenso kann er sehr einfach nicht nur durch Kerne, sondern auch durch Steckhölzer vermehrt werden. Also einfach einen Ast abgeschnitten, tief in den Boden gestopft und ständig gewässert.
Lorbeerkirsche und Kirschlorbeer- welche Sorten sind essbar?
Wie die spezielle Bezeichnung der essbaren Sorten lauten, wissen wir noch nicht so ganz genau. Aufgrund mangelnder Türkischkenntnisse müssen die Sortenbezeichnungen ‚Taflan‘, ‚Kiraz‘ und ‚Su‘ erst noch bestätigt werden.
Daß dieser Kirschlorbeer auch deutsche Winter überlebt, hat er bereits vier Mal bewiesen, allerdings waren die letzten vier nicht so streng. Der Geschmack der Lorbeerkirschen ist süßlich mit einer leicht bitteren Note. Die Kerne dürfen nicht zerkaut werden (was auch ohne Stahlgebiss nahezu unmöglich ist), runtergeschluckt sind sie völlig ungefährlich.
Die Vorzüge der essbaren Lorbeerkirsche
Man sollte es eigentlich nicht glauben, was man auf den Fotos erkennen kann. Das sind eingelegte Lorbeerkirschen, die bereits 12, ich wiederhole in Worten; zwölf Jahre alt sind !
Sie sind ein Original aus der Türkei und haben 3.000km auf dem Buckel— und sie schmecken noch immer. Beim Öffnen riecht es ein bißchen nach Whiskey, Alkohol war da ürsprünglich aber gar keiner drin. Das wäre dann wohl ein neues leckeres Rezept daraus, ein Likör.
Der wahre Knaller ist jedoch, daß erstmals ein Lösung gefunden ist „essbaren Sichtschutz“ als Hecke herzustellen. Nutzbar, nahrhaft, pflegeleicht, immergrün, schnellwüchsig, schnittfest. Und kann auch noch von niemandem im Schrebergarten verboten werden.
Nun müßte nur noch jemand eine Quelle für den Import der Pflanzen auftun. Da schlummert ein riesiges Potenzial.